K8
Köln-Deutz

Bürogebäude Köln-Deutz
BGF: 12.500 qm
Nutzung: Büro, Restaurant, Repo-Center
Stellplätze 100
Fassade: Fertigbeton
Bauherr: Lucks Immobilien

Wegbeschreibung

 

Projektbeschreibung

Das Bauvorhaben K08 wird von der Lucks Immobilien GmbH für den LVR (Landschaftsverband Rheinland) entwickelt. Es handelt sich um ein 6-geschossiges Bürogebäude mit Tiefgarage, einem betriebsinternen Restaurant und Café.

Das Planungsgebiet liegt im Hafenviertel des Kölner Stadtteils Deutz. Dieses Gewerbegebiet ist durch eine deutliche städtebauliche Diversität bestimmt. Es finden sich in Teilbereichen geschlossene Blockrandbebauung, als auch unterschiedliche großformatige Solitäre. Die Bebaubarkeit des Grundstücks ist durch eine im Bebauungsplan festgelegte Grünfläche vorbestimmt. Der Baukörper weicht dieser Grünfläche L-förmig aus und bildet im Norden als auch im Süden straßenbegleitende Fassaden aus. Die Grünfläche schafft einen attraktiven Vorplatz zur Adressbildung des neuen Gebäudes. Das Projekt kann als Übergang von der Blockrandbebauung hin zur offenen Bauweise gelesen werden.

Die Bauherrschaft wünscht allen Büroarbeitsplätzen Austritte zu ermöglichen. Die Büroräume sollen natürlich belüftet werden. Bodentiefe, öffenbare Fenster kombiniert mit Außenfläche sind als Qualitätsstandards gewünscht. Diese Vorgabe hat die Fassadengestaltung des Gebäudes wesentlich bestimmt.
Aus einem monolithischen Sockelgeschoss wächst eine feingliedrige Loggien-Struktur. Der Sichtbeton des Erdgeschosses wird in die Loggienstruktur übertragen. Die wärmegedämmte Außenwand wird ab dem 1.OG sehr zurückhaltend ausformuliert. Diese Fassade soll sich durch einen dunklen anthrazit Ton zurücknehmen. Die vorgestellten vertikalen und horizontalen Elemente der Loggien gewinnen hierdurch eine große Leichtigkeit. Die vorgesehen Profilierung in den Betonelementen soll die notwendigen konstruktiven Fuge gestalten. Das auskragende Dach des Staffelgeschosses zeichnet die Balkonstruktur nach und verdeckt den Blick aus dem Straßenraum auf die eingehausten Technikflächen auf dem Dach.

Die Gestaltung der Grünflächen erfolgt vom Büro FSWLA Landschaftsarchitekten.
Der Entwurf der Landschaftsarchitektur sieht vor, das Gebäude zum öffentlichen Straßenraum gänzlich mit Grünflächen einzufassen. Dieses Grün wird nur durch die Erschließungen unterbrochen. Diese Elemente sollen als Stadtoasen dienen, die zum Verweilen und Kommunizieren der Nutzer des Gebäudes dienen. Eine identitätsstiftende Bepflanzung aus verschiedenartigen Hortensien wird durch raumprägende Baumpflanzungen mit kräftiger Herbstfärbung ergänzt. Der Baumbestand soll in dieses Konzept integriert werden.

Webseiten:

heinze.de

schüco